Guardians of the Galaxy 2

Filmkritik zu:

Guardians of the Galaxy 2

von Reinhard

Sie sind wieder da, die Wächter der Galaxy. Wer ihnen auch immer diesen Namen gegeben hat.
Da ist der Mensch, der einzige Mensch weit und breit. Dann der Waschbär, mit einem Mundwerk,

das jede Beschreibung sprengen würde. Der großen Hünen mit dem etwas seltsamen Humor. Und die wunderhübsche außerirdisch, in solchen Filmen gibt es immer eine wunderhübsche außerirdische. Diese hier ist Grün. Und dann der kleine Neuzugang. D.h. so neu ist der nicht. Den gabs schon im ersten Teil, irgendwie.

Und die Geschichte, also die geht so. Da gab es diese Dinger. Und dadurch gab es Probleme. Und dann wurde geschossen. Es wird ziemlich viel geschossen. Dazwischen gequatscht. Episch. Mehr ist nicht. Ehrlich.

Okay, da war noch diese Familiengeschichte. Eigentlich ist es ein klassischer Familienfilm. Da, wo der unbekannte Onkel kommt und alle mitnimmt, mit seinem Hausboot auf Rädern, auf ein Wochenende in die Walachei. Nur das der Onkel nicht der Onkel ist. Das Hausboot ist ein Raumschiff. Ach ja, die Polizei hinter einem her ist. Also nicht die Polizei. Die Dings, wegen den Dingern. Aber viele Dings, und die schießen. Und die Walachei ist ein anderer Planet.

Soweit alles ganz normal. Wenn man also das Fell abrasiert, und die Haut schweinchenrosa färbt, bekommt man nicht nur einen ziemlich wütenden Waschbären, sondern auch eine normale durchgeknallte Familiegeschichte. Was halt für Walt Disney so als normal gilt.

Nur die Gruppendynamik lässt auf sich warten. Das, was wohl als ‚realistischer‘ Anteil an der Geschichte gedacht ist, geht komplett in die Hose. Etwas ähnlich Hölzerneres habe ich lange nicht gesehen. Und das war jetzt kein Wortspiel. Genau so wie der transzendente Anteil, ich sage nur Wachsfigurenkabinett. Spätestens als David Hasselhoff im Film auftaucht Ist klar, nix für mich. Aber vermutlich war das den Produzenten auch klar. Diese Szenen dauern nie lange. Und dann geht das Geballere schon wieder los.

Aber die Musik ist gut. Klar, solange keiner der Schauspieler singen muss, und es genügend Geld gibt, um sich die Klassiker eines ganzen Jahrzehnts leisten zu können. Solange kann da nichts schief gehen. Und tatsächlich sind die besten Momente im Film ohne Dialoge, ohne Handlung, nur mit Musik. Was sagt das über Drehbuch und Schauspieler aus? Genau.

Aber dann wird man ja auch wieder entschädigt. Hab ich schon das Geballere erwähnt? Einige 3D Effekt sind auch sehr schön. Oder manche Kamerafahrten wo, von scheiße weit weg – bis zur Totalen, alles in einem Zug geschieht. Allerdings garantiert im Computer entstanden. Nicht wie die Eröffnungssequenz von La La Land.

Nichtsdestotrotz kann man sich gut unterhalten lassen.
Von mir gibt es vier von sechs Hüten.

Technisches:

Regie: James Gunn Andere Filme: Guardians of the Galaxy (2014), Super – Shut Up, Crime! (2010), Slither – Voll auf den Schleim gegangen (2006)

Buch:

  • James Gunn Andere Filme: Guardians of the Galaxy (2014), Super – Shut Up, Crime! (2010), Slither – Voll auf den Schleim gegangen (2006)
  • Dan Abnett Andere Filme: Guardians of the Galaxy (2014), Die Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt (TV) (2012), Ultramarines: A Warhammer 40,000 Movie (2012)
  • Andy Lanning Andere Filme: Guardians of the Galaxy (2014), Die Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt (TV) (2012)

Schauspieler:

  • Chris Pratt (als Peter Quill / Star-Lord) Andere Filme: Passengers (2016), Jurassic World (2015), Her (2012)
  • Zoe Saldana (als Gamora) Andere Filme: Star Trek: Beyond (2016), Der Dieb der Worte (2012), Avatar – Aufbruch nach Pandora (2009)
  • Dave Bautista (als Drax) Andere Filme: James Bond 007 – Spectre (2015), Riddick – Überleben ist seine Rache (2013), The Man with the Iron Fists (2012)

Kamera: Henry Braham Andere Filme: Legend of Tarzan (2016), Der goldene Kompass (2007), Lang lebe Ned Devine! (1998)

Musik: Tyler Bates Andere Filme: John Wick: Kapitel 2 (2017), Blutiger Auftrag – Es gibt kein Entkommen (2014), Conan (2011)

Verleih: Walt Disney Studios

FSK: 12
Laufzeit: 136 Minuten
Genre: Comicverfilmung
Kinostart: 27. April 2017

Homepage: Guardians
IMDB: imdb
Wiki: wiki

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Über reinhard

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